Schlafregeln und Rituale für einen erholsamen Schlaf

  • Stundenlang nicht einschlafen können
  • Gedankenkreisen
  • Stündliches aufwachen
  • Extremes Früherwachen
  • Alpträume
  • Früh bist du erschlagen und müde

Kennst Du das?

Du hast schon einiges probiert?

Tabletten… sie wirken zwar, aber Du willst auch nicht abhängig werden.
Baldrian in allen Variationen….mal wirkt es, mal nicht.

Ein guter Schlaf ist Gold wert.

Chronischer Schlafmangel führt zu vielen psychischen und physischen Problemen wie z. B.

  • Verminderter Aufmerksamkeit
  • Fehleinschätzung von Risiken
  • Man wird launisch und unausgeglichen
  • Einschränkungen in der Muskelkraft
  • Beeinträchtigung der Merkfähigkeit
  • Man kann Bewegungen nicht mehr richtig kontrollieren, etc.

Leider haben wir verlernt zu schlafen und uns zu entspannen.

Babys und Kleinkinder können in fast jeder Situation und Position wunderbar einschlummern. Da könnte man fast neidisch werden, wie die Zwerge mitten im Spiel zur Seite kippen und eingeschlafen sind.

Denkt doch mal daran, wie ihr als Kind am besten eingeschlafen seid… .

Was haben Mama oder Papa gemacht, damit Ihr schnell und entspannt eingeschlafen seid? Was war anders als jetzt?

Bei mir war es das Vorlesen einer Geschichte…eine Gute -Nacht-Geschichte. Wie toll…. Ich glaube, ich hab die Geschichte nie bis zum Ende gehört, und am nächsten Abend wurde wieder von vorn angefangen.

Auf jeden Fall war jeder Abend bis zum Zubettgehen fast immer gleich, außer am Wochenende.

Es gab also Rituale.

Vielleicht könnte das der Schlüssel zu besserem Schlaf sein?

Ziemlich sicher tragen Rituale zu einem großen Teil dazu bei.
Schlafrituale helfen uns, bestimmte Handlungs- und Verhaltensweisen mit innerlichen Zuständen zu verknüpfen. Sie werden durch Wiederholungen gefestigt und konditioniert.

10 Tipps für einen besseren Schlaf:

  1. Regel: Trinke vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr.
  2. Regel: Dein Schlafzimmer sollte dunkel sein und weder zu warm, noch zu kalt.
  3. Regel: Schalte Dein Smartphone, Tablet und auch den Fernseher rechtzeitig aus.
  4. Regel: Halte regelmäßige Bettzeiten ein.
  5. Regel: Vermeide zu schweres Essen vor dem Zubettgehen.
  6. Regel: Schaue nachts oder beim Einschlafen nicht auf die Uhrzeit.
  7. Regel: Wenn Du wirklich nicht einschlafen kannst, stehe wieder auf und beschäftige Dich.
  8. Regel: Verzichte auf den Mittagsschlaf, auch wenn Du müde bist.
  9. Regel: Beende 2 – 3 Stunden vor dem Schlafen alle sportlichen Aktivitäten.
  10. Regel: Schaffe Dir Dein individuelles Schlafritual.

Hier ein Beispiel, damit Du weißt, was ich meine.

Schlafenszeit immer 23 Uhr

19:00 Uhr Abendessen
20:00 Uhr Tagesschau
20:15 Uhr eine Folge Netflix schauen
21:15 Uhr duschen oder im Winter ein heißes Bad mit Lavendel
22:00 Uhr ab ins Bett und noch ein wenig lesen
22:45 Uhr eine Einschlafmeditation anmachen und dabei weg schlummern.

So oder so ähnlich kann Dein Ritual aussehen. Denkt immer daran, das sind alles Vorschläge, die bei vielen Menschen geholfen haben. Aber jeder ist anders. Ich kann z. B. kurz vor dem Schlafen gehen, eine Cola trinken und schlafe trotzdem wie ein Baby. Ein anderer tanzt danach die ganze Nacht »La Paloma Olé«.

Versuche, in kleinen Minischritten etwas umzusetzen.
Setze Dich bitte nicht unter Druck und habe Geduld.
Und wenn zunächst erst einmal gar nichts klappt, versuche Dich in radikaler Akzeptanz mit deiner Schlafstörung. Nimm es an und Dein Geist wird sich automatisch beruhigen.

Ich sage schon mal „Gute Nacht“.

Wenn dich eine Schlafstörung schon länger plagt, dann vereinbare bitte als Erstes einen Termin bei deinem Hausarzt und lasse eine organische Ursache ausschließen.

Für mehr Input und einer ausführlichen Analyse Deiner individuellen Problematik vereinbare gern Dein kostenloses Erstgespräch in meiner Praxis.

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