Zaira – Praxis für Coaching und Therapie
25. Mai 2023

Zaira - Praxis für Coaching und Therapie

Die Scannerpersönlichkeit:
Die Vielseitigkeit, als Stärke nutzen

„Kannst Du nicht erstmal etwas zu Ende bringen, bevor Du etwas Neues anfängst?“
„Muss das jetzt auch noch sein?“
„Hast Du nicht schon genug um die Ohren?“
„Kannst Du Dich denn nicht mal für ein Thema entscheiden?“
„Überleg nochmal, ob Du das Seminar wirklich brauchst, um voranzukommen.“

 

 

Kommen Dir solche Sätze von anderen bekannt vor?

Bist Du vielseitig interessiert?

Du hast schon eine Vielzahl von Hobbys getestet?
Hast Du manchmal das Gefühl, Du müsstest Dich spezialisieren, damit die anderen Ruhe geben?
Wirst Du nie müde, ein neues Thema zu beginnen?
Hast Du immer 2 bis 3 Projekte gleichzeitig laufen?
Liegen bei Dir zu Hause oder auf dem Schreibtisch immer mehrere geöffnete Bücher?
Auf Deinem Rechner sind meist 10 oder mehr Tabs geöffnet?
Du bist wahnsinnig begeisterungsfähig für neue, innovative Dinge?

Ich kenne das nur allzu gut….

Ich bin nämlich eine Scannerpersönlichkeit oder auch Vielbegabt.

Manchmal in meinem Leben fühlte ich mich allerdings eher wie ein Nichtskönner oder nicht gut genug. Dabei war ich immer schon so wissensdurstig. Ich wollte immer mehr…mehr Wissen, mehr Lebendigkeit, mehr von allem.

Oft ist es für Multitalente sehr schwer in unserer spezialisierten Gesellschaft. Erst wenn Du der Spezialist für dies und das bist, wirst Du anerkannt und für gut befunden.

Ich fand das immer mehr als nervig. Ich wollte kein Spezialist für irgendetwas sein. Das war mir viel zu langweilig. Ich wollte einfach ALLES.

Ich weiß aber das viele Scanner an sich zweifeln und vielleicht hast Du heute auch das Erste mal darüber gelesen.

5 Herausforderungen, die man sich als Scanner stellen muss:

Prokrastination – das vor sich Herschieben von Aufgaben
Man kann sich schlecht entscheiden
Probleme mit autoritären Personen
Selbstorganisation und Selbstmanagement
Das Unverständnis der anderen

ABER

Scanner sind nie langweilig. Sie sprühen vor Begeisterung, sind idealistisch, neugierig auf das Leben und wollen das auch weitergeben.

Wenn Du Dich mit einem Scanner triffst, wirst Du immer etwas mitnehmen…einen Tipp, Wissen oder das Gefühl heute eine Menge gelernt zu haben.

Scannerpersönlichkeiten sind ein relativ neues Konzept in der Persönlichkeitspsychologie. Sie werden auch als Multipotentialisten, Polymaths, Vielbegabte, Multitalente oder auch Renaissance-Menschen bezeichnet.

Das Konzept wurde erstmals von Barbara Sehr in ihrem Buch „Refuse to choose“ eingeführt.

In der Forschung wird die Scannerpersönlichkeit oft mit dem Persönlichkeitsmerkmal „Offenheit“ assoziiert. Offenheit ist einer der „Big-Five“ Persönlichkeitsfaktoren, die in der Persönlichkeitspsychologie verwendet werden, um die Unterschiede zwischen Menschen zu beschreiben. Menschen mit hohen Werten in Offenheit haben eine ausgeprägte Vorliebe für Abwechslung, Kreativität und ästhetische Erfahrungen.

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der sich die Technologie und die Arbeitsmärkte ständig verändern, können Scanner von großem Vorteil sein. Sie sind flexibel und anpassungsfähig und sie können sich schnell neue Fähigkeiten aneignen.

Scannerpersönlichkeiten sollten also zukünftig mehr Interesse bei Arbeitgebern wecken und ihre Talente in unserer Gesellschaft mehr geschätzt werden.

 

Jacqueline Horschig - Zaira - Praxis für Coaching und Therapie

Hier sind 5 Tipps für Deinen Alltag als Scanner:

1. Prioritäten setzen: Als Scannerpersönlichkeit hast Du viele Ideen und Projekte im Kopf. Es ist wichtig, Dir bewusst zu machen, welche Prioritäten Du setzen möchtest. Welche Projekte sind Dir besonders wichtig? Was möchtest Du als Erstes angehen? Nimm Dir Zeit, um zu reflektieren und Deine Ziele zu definieren.

2. Zeitmanagement: Mit all Deinen Interessen kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. Verwende Zeitmanagement-Tools wie Kalender, To-do-Listen oder Apps, um Deine Aufgaben zu organisieren und den Tag strukturierter anzugehen. So behältst Du den Fokus und kannst Prioritäten besser setzen.

3. Finde Deine Routine: Eine feste Routine kann Dir helfen, Deine Energie besser zu kanalisieren. Finde heraus, zu welchen Tageszeiten Du am produktivsten bist und richte Deine Arbeitszeit danach aus. Strukturierte Routinen geben Dir einen klaren Rahmen und helfen Dir, effektiver zu arbeiten.

4. Pausen einplanen: Ja, ich weiß, als Scannerpersönlichkeit bist Du immer in Bewegung. Aber vergiss nicht, Dir auch Pausen zu gönnen. Nimm Dir bewusst Zeit, um abzuschalten und Energie zu tanken. Das wird Dir helfen, längerfristig produktiv zu bleiben.

5. Lerne, Dich selbst zu akzeptieren: Akzeptiere und schätze Deine Vielseitigkeit. Du bist einzigartig und hast eine Fülle von Talenten und Interessen. Statt Dich dafür zu verurteilen, dass Du Dich nicht auf eine Sache festlegen kannst, feiere Deine Vielfalt und betrachte sie als eine Bereicherung. Akzeptiere Dich selbst und Deine Bedürfnisse, und gib Dir die Erlaubnis, Du selbst zu sein.

Du bist Dir nicht sicher, ob Du auch ein Scanner bist?
Du weißt es, kommst aber alleine nicht weiter mit Deinen Herausforderungen?
Oder vielleicht ist Dein Kind, ein Angehöriger oder Dein Partner ein Scanner und Du bist ratlos?

Dann vereinbare sehr gern ein kostenfreies Erstgespräch mit mir: https://koalendar.com/e/erstgespraech-zaira

Buchempfehlung:

„Du musst Dich nicht entscheiden, wenn Du tausend Träume hast.“ Barbara Sher

 

Mehr Informationen unter zaira-coaching-therapie.de

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