Körper und Geist im Einklang
Warum psychosomatische Beschwerden ernst genommen werden sollten
Unser Körper spricht mit uns – oft viel klarer, als wir es hören wollen. Vielleicht kennst du das auch: Du fühlst dich gestresst, überfordert oder traurig, und plötzlich meldet sich dein Rücken. Oder dein Magen rebelliert. Oder du bekommst Herzrasen, obwohl du gar keinen körperlichen Grund dafür findest. Genau hier setzt das Thema Psychosomatik an.
Was bedeutet psychosomatisch überhaupt?
Der Begriff Psychosomatik kommt aus dem Griechischen: „Psyche“ steht für Geist oder Seele, „Soma“ für den Körper. In der psychosomatischen Arbeit geht es darum, wie seelische Belastungen körperliche Symptome auslösen oder verstärken können – und umgekehrt.
Es geht nicht darum, dir einzureden, dass „alles nur im Kopf“ ist. Ganz im Gegenteil:
Psychosomatische Symptome sind real
Dein Körper zeigt dir, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist – und genau da setzen wir im Coaching an.
Ego-State-Coaching: Wenn innere Anteile sprechen
In der Arbeit mit psychosomatischen Beschwerden setze ich unter anderem auf das Ego-State-Coaching. Dahinter steckt die Idee, dass wir nicht nur ein „Ich“ haben, sondern viele verschiedene innere Anteile – sogenannte Ego-States. Jeder dieser Anteile hat eigene Erfahrungen, Bedürfnisse, Verletzungen und Aufgaben. Und manchmal stehen sie miteinander im Konflikt.
Ein Beispiel: Ein Anteil in dir möchte endlich zur Ruhe kommen – ein anderer glaubt, du müsstest ständig leisten, stark sein, perfekt funktionieren. Dieser innere Druck kann sich körperlich zeigen: als Verspannung, Erschöpfung, Schlaflosigkeit.
Im Ego-State-Coaching gehen wir in den Dialog mit diesen inneren Anteilen. Wir hören ihnen zu, geben ihnen Raum und helfen, Konflikte zu lösen. Oft zeigt sich dabei sehr schnell, wie stark der Zusammenhang zwischen innerer Zerrissenheit und körperlichen Symptomen ist.
Typische psychosomatische Beschwerden
Viele Menschen, die zu mir ins Coaching oder in die Therapie kommen, berichten von:
- chronischer Müdigkeit trotz Schlaf
- unerklärlichen Schmerzen (z. B. im Rücken, Kopf, Magen)
- Schlafproblemen
- Hautreaktionen wie Ausschlägen oder Juckreiz
- Herzklopfen oder Atemnot ohne organischen Befund
- Reizblase oder Reizdarmsyndrom
- Schmerzen im gesamten Körper
Wenn die klassische Schulmedizin keine körperliche Ursache findet, wird oft ratlos mit den Schultern gezuckt. Doch genau da beginnt die Arbeit auf seelischer Ebene – und sie kann unglaublich heilsam sein.
Wie du mit psychosomatischen Symptomen umgehen kannst
Höre hin – statt nur zu funktionieren. Was will dir dein Körper sagen?
Erkenne Zusammenhänge – zwischen Lebenssituationen und Symptomen.
Reduziere Stress – durch Atemtechniken, Meditation oder bewusste Pausen.
Sprich darüber – z. B. im Ego-State-Coaching, um innere Anteile zu verstehen.
Nimm dich ernst – du bist nicht „empfindlich“, du bist in Verbindung mit dir.
Coaching & Therapie als Brücke zwischen Körper und Seele
In meiner Arbeit als Therapeut und Coach, unterstütze ich Menschen dabei, genau diese Verbindung wieder zu stärken.
Wir schauen gemeinsam hin
Was liegt hinter den Symptomen?
Welche Anteile in dir melden sich?
Und wie kannst du wieder in deinen natürlichen Gleichklang zurückfinden?
Ich arbeite dabei ganzheitlich – mit psychologischen Methoden, Körperarbeit, Achtsamkeit und Ego-State-Coaching als kraftvollem Werkzeug, um innere Klarheit und Heilung zu fördern.
Fazit: Psychosomatik ist keine Einbildung – sie ist ein Ruf
Ein Ruf deines Körpers, deiner Seele, deiner inneren Anteile. Wenn du lernst, diesen Ruf zu hören und liebevoll zu beantworten, kann echte Heilung beginnen.
Du möchtest deine Signale besser verstehen und mit deinen inneren Anteilen in Kontakt kommen? Dann melde dich gern für ein kostenloses Kennenlerngespräch. Gemeinsam finden wir heraus, was dein Körper dir sagen will – und wie du wieder in deine Kraft kommst
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